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Der Niederrhein steigt aufs Rad

 

Niederrhein. Eines der größten Radsportereignisse in Deutschland steht vor der Tür: Am Sonntag, 7. Juli, findet zum 28. Mal der „Niederrheinische Radwandertag“ statt. In diesem Jahr lautet das Motto „Kultur in der Natur“. 63 Orte am Niederrhein und in den benachbarten Niederlanden nehmen daran teil. 85 Radrouten stehen zur Auswahl. Alle Radrouten stehen auf der Internetseite des Niederrhein-Tourismus zum Download als PDF oder als GPX-Track bereit; dazu gibt es eine interaktive Karte, auf der alle Kulturtipps entlang der Strecke verzeichnet sind.

 

Allgemein gilt für den „Niederrheinischen Radwandertag“: Hier geht es nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern um ein gemeinsames Vergnügen im Freien mit ganz viel Spaß und guter Laune. Bis zu 30.000 Radfahrer nehmen daran teil. Zumeist führen die Strecken über asphaltierte Wirtschaftswege oder gut zu befahrende Waldwege. Dabei sind die Touren unterschiedlich lang. Da gibt es etwa die Handicap-Route in Heinsberg. Sie ist nur sechs Kilometer lang, dafür aber auch für Menschen mit Behinderung geeignet. Die längste Tour führt übrigens über 95 Kilometer von Kempen über Krefeld, Meerbusch, Willich, Tönisvorst zurück nach Kempen.

 

Routen unter dem Motto „Kultur in der Natur“

Spezielle Fahrradrouten werden unter dem Oberbegriff „Kultur in der Natur“ angeboten zu Themen wie „100 Jahre Bauhaus“ (Viersen-Krefeld) und „Industriekultur“ (Kamp-Lintfort-Neukirchen-Vluyn) oder eine „Schloss- und Klosterroute“ (Wegberg-Erkelenz). Zahlreiche Museen und Kultureinrichtungen in der Region bieten für die Teilnehmer des Radwandertags, die eine Startkarte vorweisen können, am 7. Juli kostenfreien Eintritt.

 

Zwischen 10 und 17 Uhr sorgen in den Orten Imbiss- und Getränkestände für die notwendige Erfrischung und Versorgung der Pedalritter. In einigen Orten ist zudem für ein unterhaltsames Rahmenprogramm für die Radler gesorgt. So verwandelt sich etwa der Marktplatz in Geldern in ein karibisches Urlaubsparadies mit Live-Musik, Beachvolleyball, Limbo-Wettbewerb und einer Schatzsuche für Kinder. Kempen zeigt sich kulinarisch mit Genuss pur auf dem Buttermarkt, bei einem Gourmetfest kann man Schermbeck genießen, Heinsberg bietet ein Weinfest auf dem Burgberg.

 

Zwei Stempel für die Chance auf tolle Gewinne

Und schließlich kann man beim Niederrheinischen Radwandertag auch etwas gewinnen: Wer mindestens zwei Orte auf seiner Radtour angefahren hat und damit zwei Stempel auf seiner Startkarte vorweisen kann, nimmt an der zentralen Tombola teil. Dabei winkt als Hauptpreis ein modernes Fahrrad, Übernachtungs- und Verzehrgutscheine sind zu gewinnen sowie Eintrittskarten für kulturelle Veranstaltungen. Alle Gewinner werden zu einer Fahrt mit der Selfkantbahn im Heinsberger Land eingeladen, wo auch im August die zentrale Preisverleihung mit Kaffee und Kuchen im Restaurant „Gleis 3“ stattfindet. Wer über kein eigenes Rad verfügt, aber trotzdem dabei sein möchte, der kann sich das Niederrheinrad an einer der über 30 Ausleihstationen mieten. Infos dazu gibt es auf der Webseite der Niederrhein Tourismus GmbH.

 

INFO
Den Niederrhein als Urlaubsregion bekannt zu machen und die Region gemeinsam präsentieren: Das sind die Ziele der Kreise Heinsberg, Kleve, Viersen und Wesel. Sie haben sich zur Niederrhein Tourismus GmbH zusammengeschlossen. Die komplette Broschüre zum Niederrheinischen Radwandertag mit allen Infos und Routen gibt es bei den 63 teilnehmenden Orten, bei der Niederrhein Tourismus GmbH, Willy-Brandt-Ring 13, 41747 Viersen, Telefon 0 21 62.81 79-03, sowie im Internet unter: www.niederrhein-tourismus.de/radwandertag

 

Bildunterschrift: Die historische Gartenanlage in Kleve ist nur eines von vielen lohnenswerten Zielen beim Niederrheinischen Radwandertag.
Foto (oben): WT Stadt Kleve GmbH