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Glasfaser für den Rhein-Kreis Neuss

 

Rhein-Kreis Neuss. Die Entscheidung ist gefallen: Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Netzausbau im Landkreis Rhein-Kreis Neuss in Dormagen, Grevenbroich, Jüchen, Korschenbroich, Meerbusch, Neuss und Rommerskirchen gewonnen. Insgesamt rund 2.300 Haushalte können künftig mit maximalem Tempo im Internet surfen. Die Anschlüsse bieten eine Geschwindigkeit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde beim Herunterladen. Beim Heraufladen sind es bis zu 500 MBit/s.

 

Damit hat der Kunde einen Anschluss, der alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen bietet: Video-Streaming, Gaming oder Arbeiten von zu Hause. Er eignet sich auch für Technologien wie Virtual Reality, Telemedizin und Smart Home. Die Telekom wird im Rahmen des Ausbaus über 334 Kilometer Glasfaserkabel verlegen und 101 neue Glasfaser-Netzverteiler aufstellen. Die Leitung geht direkt ins Haus, die Signale werden optisch übertragen.

 

„Ein schneller Internet-Anschluss hat für viele Menschen eine hohe Bedeutung“, sagt Hans-Jürgen Petrauschke, Landrat des Rhein-Kreis Neuss im Rahmen der Vertragsunterzeichnung. „Mein Ziel ist, jeden Haushalt, jedes Unternehmen und jede Schule mit einem schnellen Glasfaseranschluss auszustatten.“ „Wir freuen uns, dass wir mit unserem Angebot den Kreis überzeugen konnten“, sagt Peter Kroppen, Leiter Infrastrukturvertrieb West der Deutschen Telekom. „Wir legen heute den Grundstein für die digitale Zukunft im Rhein-Kreis Neuss. Das Netz wird immer auf dem neuesten Stand sein. Dafür werden wir sorgen.“

 

Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Parallel wird eine Tiefbau-Firma ausgewählt, Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse buchen.
Glasfaser gibt es nur gemeinsam

 

Damit die Telekom Glasfaser ausbauen kann, müssen auch die Immobilienbesitzer mitmachen. „Glasfaser gibt es nur gemeinsam“, sagt Regionalmanager Simon Pohlen. „Für den Anschluss an das schnelle Netz brauchen wir eine Einverständniserklärung mit Unterschrift des Eigentümers. Sonst dürfen wir sein Haus nicht mit Glasfaser anschließen.“ Die Telekom kontaktiert deshalb die Eigentümer direkt, sobald die Kommune die notwendigen Kontaktdaten weitergegeben hat.