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Jobs in „cooler Branche“ zu vergeben

 

Mönchengladbach. Gizem Akin strahlt über das ganze Gesicht, als sie von ihrer Ausbildung erzählt. Die 22-Jährige ist im zweiten Ausbildungsjahr beim Mönchengladbacher Unternehmen Aviation Parts Services GmbH, kurz APS, das sich auf den Service rund um das Thema Flugzeugersatzteile spezialisiert hat. Die Branche boomt, die Auftragsbücher von APS sind voll, und deswegen kommt bei der jungen Frau, die hier ihre Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau absolviert, nie Langeweile auf. „Genau das Richtige für mich“, lacht die quirlige „Azubine“, für die Stelle bei APS „ein echter Glücksgriff“ ist. „Ich hätte mir vorher nicht vorstellen können, dass mir ein Büro-Job so liegt“, erzählt Gizem Akin, die zuvor eine Ausbildung zur Physiotherapeutin angestrebt hatte. Per Zufall sei sie dann online über das Angebot für eine Ausbildungsstelle bei APS gestolpert. „Der Bezug zur Luftfahrt bei APS klang von Anfang an sehr interessant. Und ich kann nur sagen, dass meine Erwartungen übertroffen wurden: Kein Tag ist wie der andere, ich lerne ständig neue Dinge, und die Fliegerei-Branche ist unheimlich spannend“, erzählt die 22-Jährige.

 

Dominik Ackers kann ihr da nur beipflichten: Der 26-Jährige absolviert bei APS eine Ausbildung zur Fachkraft in der Lagerlogistik. Auch er fand die entsprechende Stellenanzeige von APS im Internet – und hatte denselben Reflex wie Gizem Akin: „Als ich gesehen habe, dass das Kerngeschäft von APS mit Flugzeugen zu tun hat, war ich sofort Feuer und Flamme. Es können nicht viele von sich behaupten, eine Ausbildungsstelle bei einem Unternehmen aus einer solch coolen Branche zu haben“, freut sich Ackers. Er selbst habe vom ersten Tag an ein großes Interesse an allem, was mit der Fliegerei zu hat, entwickelt: „Ich frage eigentlich ständig, wofür dieses oder jenes Teil benötigt wird und wie es funktioniert“, erzählt der 26-Jährige.

 

„Unsere Erwartungen an Auszubildende sind sehr hoch“
Wolfgang-Dillbaum-Alexius

 

Engagement und Wissensdurst, wie es Gizem Akin und Dominik Ackers an den Tag legen, sind für APS-Chef Wolfgang Dillbaum-Alexius wesentliche Eigenschaften, die Azubis in seinem Unternehmen mitbringen müssen. „Klar ist die Branche, in der wir uns bewegen, sehr aufregend und spannend. Gleichzeitig sind unsere Erwartungen an Auszubildende sehr hoch. Unsere Firma wächst kontinuierlich, aber dennoch sind wir ein relativ kleines Team. Hier müssen die Azubis von Anfang an mit anpacken und bekommen von uns gleich viel Verantwortung.“ Eine Herausforderung, der sich junge Menschen wie Gizem Akin und Diminik Ackers gerne stellen, doch leider gibt es von ihrer Sorte viel zu wenige. „Es ist für uns wahrscheinlich noch schwieriger als für andere Unternehmen, aufgeschlossene Bewerber mit Potenzial zu finden“, weiß Dillbaum-Alexius, der seit rund drei Jahrzehnten junge Menschen ausbildet. „Die Fliegerei, die Maschinen und Ersatzzeile, das ist eine komplexe Thematik. Alle Handbücher sind auf englisch geschrieben, auch die Korrespondenz mit Ausfuhr- oder Zollbehörden wird auf englisch geführt“, erläutert der Geschäftsführer.

 

Gizem Akin und Dominik Ackers freuen sich über ihre Ausbildungsstelle bei einem „coolen“ Arbeitgeber. Fotos: Andreas Baum

 

Hat er einen potenziellen Kandidaten für eine Ausbildungsstelle im Auge, braucht er dank seiner langjährigen Erfahrung meist nur einen halben Arbeitszeit, um entscheiden zu können, ob dieser zum APS-Team passt. „Neben dem Fachlichen muss einfach auch die Chemie stimmen, gerade bei einer Mitarbeiterzahl, wie wir sie haben.“ Gleichwohl ist die Aviation Parts Services GmbH auf Wachstumskurs: Jedes Jahr beschäftigt das Unternehmen mindestens zwei Azubis, die nach Möglichkeit übernommen werden sollen. „Mit diesem Ziel bilden wir immer aus“, bekräftigt Wolfgang Dillbaum-Alexius. „Was bringt es mir, viel Arbeit in die Ausbildung junger Nachwuchskräfte zu stecken und ihnen dann anschließend keine Stelle anzubieten, sodass sie zu einem anderen Unternehmen wechseln?“ Bestes Beispiel ist Recep Kaya: Der heute 29-Jährige hat seine Ausbildung bei APS absolviert und ist inzwischen in eine verantwortliche Position im Unternehmen gerückt. „Die Arbeit bei APS hat mir vom ersten Tag an viel Spaß gemacht. Und die Aussicht, später in Festanstellung übernehmen werden zu können, hat meinen Ehrgeiz natürlich angestachelt“, erzählt Kaya.

 

Abgesehen davon braucht APS aber weitere Mitarbeiter, um die große Nachfrage von Kundenseite befriedigen zu können und seinen Wachstumskurs fortzusetzen. APS hat sich nicht nur die prompte Lieferung von Flugzeug-Ersatzteilen weltweit auf die Fahne geschrieben; Motivation sei es, Kunden bei allen Ersatzteilanforderungen – von der Beschaffung, Lagerung bis hin zur Reparatur und den Austausch von Flugzeugkomponenten – kompetent und zuverlässig zu unterstützen und zu beraten, betont der APS-Chef (Foto links). Dazu benötigt Dillbaum-Alexius mehr Unterstützung: „Aktuell suchen wir händeringend weitere Auszubildende für unser Lager und unseren Vertrieb.“ Interessenten können sich ab sofort an das Unternehmen wenden.

-jfk

 

ÜBER APS
Die Aviation Parts Services GmbH kümmert sich um Ersatzteile für eine Oldtimer-Maschine genauso wie für eine Boeing 767. Über 40.000 Ersatzteile hat das Mönchengladbacher Unternehmen ständig abrufbereit. APS hat große Airlines als Kunden, Business Aviation-Firmen, regionale Fluggesellschaften und vor allem Werkstätten, die kleinere Propeller- oder Turbinen-Flugzeuge in Stand setzen. Derzeit betreut APS rund 1.200 Kunden in 75 Ländern. Neben der Hautverwaltung in Mönchengladbach hat APS Filialstandorte in den USA, Belgien und in Serbien.

 

IM NETZ
www.aps-aviation.com

 

KONTAKT
APS Aviation Parts Services GmbH
Willicher Damm 141 – Airport Park
41066 Mönchengladbach
Telefon 02161.46 72 100
eMail sales@aps-aviation.com

 

„Jobs in cooler Branche zu vergeben“ ist ein Beitrag aus der August-Ausgabe unseres
Magazins 
Wirtschaftsstandort Mönchengladbach (VÖ 19.08.2018).