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Mönchengladbacher Firmen auf der Hannover Messe

Vertreter der Dt.-Nl. Wirtschaft diskutierten mit der WFMG über die Digitalisierung im Mittel-stand auf der diesjährigen Hannover Messe. Foto: WFMG

 

Die WFMG (Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH) und die Mönchengladbacher Aussteller ziehen mit  ihrer Präsenz auf der Hannover Messe (24.04 – 28.04.2017) als wichtigste, globale Messe- und Technologieplattform ein positives Fazit. Die Mönchengladbacher Produktionswirtschaft rund um die Leitbranche Maschinen- und Anlagenbau und die Zulieferbereiche Metallbe- und verarbeitung sowie Elektrotechnik und Elektronik fährt neben der guten Ergebnisse und Geschäftskontakte ebenfalls mit neuen Erkenntnissen und Erfahrungen mit Technologien und Anwendungen rund um den Megatrend Digitalisierung, welcher Schwerpunkt unter dem Leitthema „Integrated Industry – Creating Value“ der Hannover Messe war.

Auch in diesem Jahr behauptete sich die Hannover Messe mit mehr als 6.500 Ausstellern als weltweit größte und führende Technologieplattform und Leistungsschau in der globalen Industriewelt. Von dieser globalen Ausstellung und den rund 225.000 internationalen Fachbesuchern profitierten auch die Aussteller aus Mönchengladbach und vom Niederrhein. Die Mönchengladbacher Aussteller nutzten die Messeplattform um die Technologiepraxis und neueste Trends in der Industrie zu erleben und gleichzeitig ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen „Made in MG“ international zu vermarkten.

Gemeinsam mit der WFMG und dem Kompetenznetzwerk für Industrie in Mönchengladbach präsentierten sich neben der R & D Elektronik ebenfalls die Unternehmen Waidner sowie Meteor innerhalb des rund 600 qm großen Landesgemeinschaftstandes zum Thema Industrial Automation. Darüber hinaus war die Mönchengladbacher Produktionswirtschaft mit ATB Schorch, der SMS Group sowie GE Grid und Walter Rothermundt präsent. Die Mönchengladbacher Software-/ IT- und Digitalwirtschaft repräsentierten die Unternehmen Data Solid, IGE+XAO und Togrund.

Der stark frequentierte NRW Gemeinschaftsstand in Halle 16 bildete auch die passende Plattform für die Digitalinitiative Next MG, um auf der Bühne mit eingeladenen Unterneh-men und Experten auf deutscher und niederländischer Seite über die Strategien und konkrete Umsetzungsprojekte der digitalen Transformation im eigenen Unternehmen zu diskutieren. Mit Euramax und der Laser Technology Janssen folgten zwei niederländische Unternehmen der Einladung der von der Digitaloffensive Next MG ausgerichteten und von der WFMG organisierten Diskussionsrunde, um mit deutschen Unternehmensvertretern von IT Consulting Togrund und dem StartUp IOX Lab sowie der WFMG, vertreten durch den Geschäftsführer Dr. Ulrich Schückhaus zum Thema Digitalisierung im Mittelstand. Die Umstellung der eigenen Produktionsabläufe im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung, individuelle Erfahrungen mit den Verfahren Rapid Prototyping und Data-Mining sowie getroffene Maßnahmen im besonders sensiblen Bereich der IT-Sicherheit wurden von den geladenen Unternehmen mit dem anwesenden Publikum rege diskutiert.

Übereinstimmend mit allen Diskutanten stellte Dr. Ulrich Schückhaus in seinem Fazit fest: „Die Digitalisierung stellt eine besondere Herausforderung für den Mittelstand dar und macht eine Vernetzung auf lokaler und regionaler Ebene erforderlich, um die digitalen Transformationsprozesse umzusetzen. Aus Mönchengladbacher Sicht stellt die Digitalinitative Next MG einen ersten Impuls, um insbesondere Produktionsunternehmen für die Digitalisierung zu sensibilisieren und für konkrete Projekte der digitalen Transformation zu gewinnen“.

Mit den Vertretern des Netzwerks Mikrocentrum partizipierten erstmals niederländische Unternehmen aus der High-Tech Region Eindhoven an den Branchenaktivitäten der WFMG. Das Mikrocentrum Eindhoven und die WFMG haben sich auf der Hannover Messe auf eine engere Zusammenarbeit und einen Austausch der interessierten Unternehmen verständigt, um gemeinsam Projekte rund um die Digitalisierung in der Produktionswirtschaft zu initiieren und zu fördern. Erste Maßnahmen und mögliche Aktivitäten wurden auf dem Forum Dutch Industrial Supply von Vertretern des Mikrocentrums und der WFMG diskutiert.

Verbunden mit der starken Präsenz der Unternehmen des Partnerlandes Polen auf der diesjährigen Hannover Messe folgte die WFMG der Einladung der dt.-pl. AHK und der Landeswirtschaftsförderung NRW INVEST und diskutierte mit polnischen Start-Ups die Möglichkeiten einer Vernetzung und Zusammenarbeit. Darüber hinaus folgte die WFMG, stellvertretend für das Kompetenznetzwerk für die Mönchengladbacher Industrie der Einladung zum Deutsch-Chinesischen Forum für Industrie 4.0-Solutions“, welches mit einer rund 250 köpfigen chinesischen Unternehmerdelegation hohe Aufmerksamkeit genoss. Die Vertreter der WFMG nutzen diesen Rahmen um in persönlichen Gesprächen mit den chinesischen Unternehmen die Vorzüge des Produktionsstandortes Mönchengladbach aufzuzeigen und die Erfahrungen und Kontakte aus der eigens organisierten Delegationsreise nach China im März diesen Jahres zu vertiefen.