Bildunterschrift: Paul Wolff will besser, schneller und kundenorientierter werden. Das funktioniert nur im gemeinsamen Takt. Mit den „Trommeltrainern“ vom „Drum Cafe“ Deutschland demonstrieren Toni Weis (Vertrieb), Nadine Kowasch (Marketing), Jenny Triantafillidis (Duales Studium Maschinenbau), Bastian Borg (Auftragszentrum) und Marcel John (Montage), dass erfolgreiches Team-Building viel Spaß bereiten kann.
Foto: Paul Wolff GmbH/Markus Rick
Mönchengladbach. Mit einem Umsatzplus von rund 15 Prozent im vergangenen Jahr zählt die Paul Wolff GmbH zu den aufstrebenden Mittelständlern in der Region. Doch damit das Familienunternehmen, das auf die Konstruktion und Produktion von Abfallsystemen, Schutzschränken, Friedhofsystemen sowie digitalen Lösungen spezialisiert ist, erfolgreich bleibt, müssen die Mitarbeiter eingebunden werden.
„Mitarbeiter kontinuierlich zu informieren, zu integrieren und zu motivieren, ist eine vorrangige Aufgabe unserer Führungskräfte“, sagte Dr. Hanns Menzel, Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens an der Monschauer Straße in Mönchengladbach. Auch der respektvolle Umgang miteinander trage zu einem Betriebsklima bei, das jedem ermögliche, sich konstruktiv einzubringen, im Team Wertschätzung zu erfahren und Freude an der eigenen Tätigkeit zu finden.
Der Theorie ließen die Mitarbeiter bei der Jahresauftakt-Veranstaltung mit Mitarbeitern in der Aula der Textilakademie NRW Musik folgen. Unter Anleitung von Sabine Vieten vom „Drum Cafe“ Deutschland erfuhren sie, dass Menschen erst dann zu einem Team wachsen, wenn Taktgefühl, Rhythmus und Koordination einem melodischen Klang ergeben. Mit Pappcajons, speziellen akustischen Kartons, und tönenden Plastikröhren, „Boomwhacker“ genannt, spendeten die Mitarbeiter von Paul Wolff Workshop-Beiträgen musikalischen Applaus oder intonierten mitreißende, stimulierende Rhythmen. „Je mehr wir im Takt bleiben, desto perfekter arbeiten wir als Team“, rief Motivationstrainerin Sabine Vieten den Mitarbeitern zu.
Und gut abgestimmte Teams benötigt Paul Wolff, um selbstgesteckte Ziele erreichen zu können. Dazu zählt beispielsweise die Einführung eines neuen ERP-System, mit dem alle Ressourcen des Unternehmens bedarfsgerecht geplant und gesteuert werden. Deshalb steht auch eine Digitalisierung aller Prozesse auf dem Fahrplan.
Welche Ziele für das Unternehmen wichtig sind, erarbeiteten die Mitarbeiter von Paul Wolff in kleinen Teams mit sieben oder acht Teilnehmern, so dass jeder sich aktiv einbringen konnte. „Beispielsweise wollen wir die Durchlaufzeit vom Auftragseingang bis zu Auslieferung von Depotschränken oder Müllboxen von 38 auf sechs Tage senken“, verriet Dr. Menzel. „Und wir wollen alles unternehmen, um in der Öffentlichkeit als modernes und attraktives Unternehmen wahrgenommen zu werden.“
Zum „Zielbild 2023“ des Mönchengladbacher Mittelständler zählt auch eine intensivierte Kommunikation. Sprachbarrieren zwischen Mitarbeitern unterschiedlicher Herkunft sollen minimiert, der Informationsfluss zwischen Abteilungen verbessert werden, damit effizientere Kanäle für die Mitwirkung eines jeden einzelnen geschaffen werden können. Auch wünschen sich Mitarbeiter immer wieder Aktionen und Informationen, die ihnen aufzeigen, „wo es lang geht“. Wer eigenes Handeln hinterfragen soll, um Optimierungspotenzial heben zu können, benötigt eben auch Orientierung.
FAKTEN
Seit über 60 Jahren ist PAUL WOLFF ein gefragter Entwicklungs- und Produktionspartner der Immobilien- und Abfallwirtschaft sowie von Kommunen und Friedhofsbetreibern. Das Unternehmen stellt mit 150 Mitarbeitern an den Standorten Mönchengladbach und Ditzingen innovative Abfall-, Depot- und Friedhofsysteme her. Mit 16 Verkaufsbüros in Deutschland und einem in der Schweiz ist PAUL WOLFF kundennah aufgestellt.