Mönchengladbach. Die aktuelle Corona-Situation hinterlässt ihre Spuren: Altbekannte Marken verschwinden vom Markt, Geschäfte und Restaurants schließen, Unternehmen beantragen Kurzarbeit oder müssen sogar Mitarbeiter entlassen. In diesen schwierigen Zeiten ist die Logistikbranche systemrelevant und stellt die Versorgung der Bevölkerung und Unternehmen sicher. Für eine funktionsfähige Lieferkette sorgen dabei die hochmodernen und zuverlässigen Logistiksysteme von Vanderlande. Mithilfe dieser Logistiksysteme wird die Nachschubversorgung beispielsweise für den Lebensmittelhandel gewährleistet. Zur Erhöhung von Effizienz und Verfügbarkeit werden immer mehr Distributionszentren mit vollautomatisierter Technik ausgestattet.
Aus diesem Grunde hat beispielsweise das Handelsunternehmen Kaufland erneut Vanderlande, Generalunternehmer für vollautomatisierte Systeme, mit der Planung und Implementierung eines Logistiksystems beauftragt. Diese neue Anlage erweitert das bestehende Distributionszentrum sowie die vorhandene Automation am Standort Geisenfeld nahe Ingolstadt. Hier werden zukünftig die Filialpaletten sowie die neue Kaufland-Klapppalette vollautomatisch durch Roboter kommissioniert.
Kaufland geht mit Vanderlande den nächsten Schritt
Mit der gemeinsamen Unterzeichnung des Vertrages im Juni 2020 hat Kaufland entschieden, mit Vanderlande den nächsten Schritt zur Steigerung des Automatisierungsgrades in seinen Distributionszentren zu gehen. Vanderlande wird als Generalunternehmer das Gesamtsystem in mehreren Bauabschnitten errichten, die Fertigstellung ist für 2023 geplant. Von dem Standort Geisenfeld aus werden über 100 Kaufland-Märkte in Bayern und Baden-Württemberg beliefert.
Die Zusammenarbeit von Kaufland und Vanderlande konnte trotz der durch die Covid-19-Pandemie ausgelösten erschwerten Umstände ohne Beeinträchtigung und wie gewohnt partnerschaftlich durchgeführt werden. „Wir hatten zunächst die Befürchtung, dass es bei einem Projekt in dieser Größenordnung aufgrund der unerwarteten Umstände zu Verzögerungen in der Projektausarbeitung kommen würde. Umso mehr freut es mich, dass wir gemeinsam mit dem Projektteam von Kaufland in dieser Phase trotz der räumlichen Trennung und überwiegend virtuell weiterhin eng, vertrauensvoll und zielgerichtet zusammenarbeiten konnten“, erläutert Dr. Markus Ehrmann, Geschäftsführer von Vanderlande Deutschland.
Corona verstärkt Digitalisierung bei Vanderlande
Die Corona-Krise hat auch bei Vanderlande einen Digitalisierungsschub ausgelöst. Eine Vereinbarung zum mobilen Arbeiten wurde bereits intern eingeführt, doch jetzt ist Vanderlande Deutschland einen Schritt weitergegangen. SARS-CoV-2 und „Social Distancing“ haben dem Management Team von Vanderlande Deutschland gezeigt, dass virtuelles, ortsunabhängiges Arbeiten viele Vorteile bietet und in weitaus größerem Rahmen möglich ist als ursprünglich gedacht.
„Social Distancing, gepaart mit dem Digitalisierungsschub, braucht einen medialen Führungsstil, der im Unternehmen noch nicht etabliert ist. Dieser Führungsstil orientiert sich an Ergebnissen, nicht an der Präsenz der Mitarbeitenden im Büro. Das Vertrauen in die Belegschaft, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, egal zu welcher Zeit und an welchem Ort, ist das A und O unserer Führungskultur. Und das haben wir als Organisation und Unternehmen bereits durch die CoronaKrise in den vergangenen Monaten erfolgreich umgesetzt“, betont Unternehmenssprecherin Bettina Salber.
Nun arbeitet Vanderlande deutschlandweit in virtuellen Fokusgruppen an diesem „New Normal“ weiter. Unterschiedlich zusammengesetzte Teams haben ein Konzept zum „Mobilen Arbeiten 2.0“ erarbeitet, ganz unter dem Motto: kein „Top Down Rollout“, sondern teambezogenes Experimentieren und Lernen. Die Teilnehmer lernen in der digitalen Welt neue Funktionalitäten kennen und beschäftigen sich mit agilen Methoden, die zunehmend zukunftsrelevanter im Business-Kontext werden. „Mit dieser neuen Arbeitsweise des „Mobilen Arbeitens 2.0“ unterstützt durch mediale Führung motivieren wir unsere Mitarbeiter, erhöhen zugleich die Leistungsfähigkeit der Organisation und stärken das Arbeitgeberprofil von Vanderlande. Dies hat Auswirkungen auf unsere Attraktivität als Arbeitgeber am externen Arbeitsmarkt. Es bietet uns die Möglichkeit, die besten Talente für Vanderlande zu gewinnen und zu halten“, erläutert Bettina Salber.
VANDERLANDE SUCHT FACHKRÄFTE
Aktuell sucht Vanderlande viele Menschen, die die Organisation und die Teams bereichern. Gefragt sind neben fachlicher Qualifikation besondere soziale Eigenschaften. Denn: Mitarbeitende, die kulturell gut zur Unternehmenskultur passen, weil sie ähnliche Einstellungen und Werte teilen, fühlen sich in ihrem Arbeitsumfeld einfach wohler. Sie sind loyaler, motivierter und engagierter, für die gemeinsame Sache ihr Bestes zu geben. „Wer genauso wie wir gute Energie liebt, verrückt nach ‚Wow-Momenten‘ ist und im Kopf beweglich bleibt, der ist bei uns genau richtig“, unterstreicht Sprecherin Bettina Salber. Vanderlande sucht Projekt Manager (m/w/d), Integration Manager (m/w/d), Baustellenleiter (m/w/d), Inbetriebnehmer (m/w/d), Service Account Manager (m/w/d) und vieles mehr. Weitere Informationen unter www.vanderlande.com.
Bildunterschrift: Eine der größten körperlichen Herausforderungen im Logistikbereich ist die konventionelle (manuelle) Kommissionierung. Durch Automation werden schwere körperliche Tätigkeiten ersetzt und erleichtert. Die automatische Kommissionierung gewährleistet zu dem einen optimierten Aufbau der Paletten.
Foto: Vanderlande