Mönchengladbach. Wer über Mobilitätskonzepte der Zukunft spricht, kommt am Thema E-Mobilität nicht mehr vorbei. Der amerikanische Autobauer Tesla und sein ebenso charismatischer wie umstrittener Firmenchef Elon Musk sind wöchentlich in den Schlagzeilen, doch auch fast jeder andere Automobilhersteller verfolgen – mehr oder weniger ehrgeizig – eigene Pläne, um E-Fahrzeuge zu entwickeln. Der Durchbruch ist ihnen auf dem deutschen Markt noch nicht gelungen, was vor allem an der immer noch mangelnden Ladesäulen-Infrastruktur liegt. Die Sorge, unterwegs nicht aufladen zu können, schreckt immer noch viele vom Kauf eines E-Fahrzeugs ab.
Angetreten, das zu ändern, ist unter anderem die Santander Consumer Bank AG, die jetzt ihre zweite öffentliche Ladesäule an ihrer Filiale Ecke Bismarckstraße / Kaiserstraße eröffnete; die andere ist schon länger am Hauptsitz der Bank am Santanderplatz in Betrieb. Beide betreibt Santander auf eigene Rechnung und kooperiert dabei mit dem Energieunternehmen innogy SE. „E-Mobilität wird zu einem neuen Geschäftszweig, der enormen Rückenwind hat“, ist Martin Herrmann, Vertriebsvorstand bei innogy SE, überzeugt. „Das Engagement von Unternehmen wie Santander ist deshalb vorbildlich und ein wichtiger Schritt hin zu einem flächendeckenden Angebot an Ladepunkten.“
„Der Grundsatz der Nachhaltigkeit ist Teil unserer Unternehmenspolitik“
Vito Volpe, Vorstandsvorsitzender der Santander Consumer Bank
Im Beisein von Mönchengladbachs Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners enthüllte Vito Volpe, Vorstandsvorsitzender der Santander Consumer Bank AG, die Ladesäule und betonte: „Santander kommt es nicht nur auf das ’Was’, sondern auch auf das ’Wie’ an. Der Grundsatz der Nachhaltigkeit ist Teil unserer Unternehmenspolitik. Deshalb unterstützen wir mit unseren Ladesäulen aktiv den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland.“ Volpe kündigte an, weitere Ladesäulen an Filialstandorten von Santander im gesamten Bundesgebiet einzurichten.
Thomas Hanswillemenke, Vorstand Mobilität bei Santander, ergänzt: „Der Elektroantrieb wird mit fortschreitenden Innovationen einen immer höheren Stellenwert im Kfz-Markt einnehmen. Als größter herstellerunabhängiger Autofinanzierer Deutschlands leisten wir deshalb nicht nur einen Beitrag für ein besseres Netz an Ladestationen, sondern bieten unseren Kunden darüber hinaus schon seit längerem über das eFinance-Programm Unterstützung auch bei der Finanzierung von Elektrofahrzeugen an.“
Die Finanzierung der Ladesäulen bestreitet die Bank komplett aus eigenen Mitteln, ohne dafür das Förderprogramm der Bundesregierung in Anspruch zu nehmen. Die Santander Ladestationen bieten ausschließlich Ökostrom und Anschlüsse für alle Autos auf dem deutschen Markt. Davon profitierte auch Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners, der mit seinem Hybrid zur Eröffnung der Ladesäule kam und die Gelegenheit nutzte, um das Auto aufzuladen. „Es ist wichtig, dass wir die Stadt fit für die Mobilität der Zukunft machen und dazu gehört auch eine ausreichende Ladeinfrastruktur für E-Mobilität“, ist Oberbürgermeister Reiners überzeugt. Er sei dankbar, dass Santander die Stadt an dieser Stelle, aber auch bei anderen Projekten wie dem Mobilitätsfest am heutigen Sonntag, 16. September, auf der Bismarckstraße oder der Einführung eines Fahrradverleihsystems tatkräftig unterstützt.“
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BU: Feierliche Eröffnung der Santander E-Ladesäule an der Filiale Ecke Bismarckstraße/Kaiserstraße (von links): Martin Herrmann, Vertriebsvorstand innogy SE, Karin Hinnemann, Sales Managerin Filiale Mönchengladbach , Thomas Hanswillemenke, Vorstand Mobilität Santander, Vito Volpe, Vorstandsvorsitzender der Santander Consumer Bank AG, und Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners.
Foto: Santander / Detlef Ilgner