Mönchengladbach. Eine hochrangige Delegation von Vertretern aus Wirtschaft und Kultur begleitete den deutschen Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier auf seiner dreitägigen Dienstreise durch Zentralasien. Besucht wurden die Hauptstädte von Usbekistan, Kirgisistan und Tadschikistan. Dabei ging es, wie das Auswärtige Amt mitteilte, neben dem Ausbau der bilateralen Beziehungen, unter anderem auch um die Themen regionale Kooperation und um wirtschaftliche Konnektivität.
Zur Delegation gehörte auch der Mönchengladbacher Unternehmer und Osteuropa-Experte Dr.-Ing. Albin Dobersek, geschäftsführender Gesellschafter der Engineering Dobersek GmbH, einem der führenden Spezialisten für Anlagenbau. Das 1983 gegründete Familienunternehmen arbeitet mit Kooperationspartnern unter anderem in Russland, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kasachstan, Mazedonien, Serbien, im Kosovo, in der Ukraine und in Usbekistan zusammen und präsentierte gerade eine Schmelzanlage zur Kupferproduktion sowie Technologien für den Bergbau und die Erzaufbereitung auf der Bergbaumesse in Taschkent, der Hauptstadt von Usbekistan.
„Seit weit mehr als 20 Jahren engagieren wir uns mit Projekten in Usbekistan, dem faszinierenden Land an der Seidenstraße“, erklärte Dobersek und fährt fort: „Ich freue mich, dass ich als Teil dieser Wirtschaftsdelegation Gelegenheit hatte, meine Kontakte in Zentralasien zu intensivieren und neue zu knüpfen.“
Für die Engineering Dobersek bietet Zentralasien wegen seines Reichtums an Bodenschätzen vielfältige ökonomische Perspektiven. Auch im Umweltschutz eröffnen sich den Ingenieuren vom Niederrhein zahlreiche Möglichkeiten. So erhielt das Unternehmen erst kürzlich den Auftrag, ein Zementwerk in Turkmenistan zu modernisieren und dort mit Hilfe modernster Filtertechnik für reinere Luft zu sorgen und die Lebensqualität der Bevölkerung nachhaltig zu verbessern.
Bessere Luft für Zentralasien
Zum ersten Mal hat das Mönchengladbacher Unternehmen Engineering Dobersek jetzt einen Auftrag aus Turkmenistan erhalten. Nach der Fertigstellung zahlreicher Großprojekte in Russland, Kasachstan und Usbekistan legt das Unternehmen damit einen weiteren Grundstein zum Ausbau seiner Geschäftsaktivitäten im Osten: Die Anlagenbauer vom Niederrhein modernisieren ein Zementwerk in Turkmenistan und sorgen in dem Land am Kaspischen Meer mit modernster Technik für bessere Luft. Die Verträge, die die Zusammenarbeit besiegeln, wurden jetzt in Mönchengladbach unterschrieben: Auftraggeber ist das Unternehmen Sary-Dash in der Ortschaft Kelete, 80 Kilometer von der Hauptstadt Ashgabat gelegen.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Sary-Dash“, erklärt Michael Dobersek, Referent der Geschäftsführung von Engineering Dobersek und fährt fort: „Durch unsere Anlage werden die Produktionsabgase des Zementwerks signifikant reduziert und dadurch die Qualität der Luft in der näheren Umgebung des Werks spürbar verbessert.“
Die von Engineering Dobersek gelieferte und montierte Anlage besteht aus vier Elektrofiltern für die Entstaubung der vier Drehrohröfen inklusive Staubsammlung, Staubförderung und Nebenanlagen. Die Anlage wird – abgesehen von einer kleinen Eigenbeteiligung des Kunden -schlüsselfertig geliefert. Durch die Modernisierung des Zementwerks soll sich die Produktionskapazität erhöhen: Der Einsatz von moderner Technik und ausgereiftem Equipment steigert die Einsatzdauer der Anlage. Gleichzeitig wird erwartet, dass die Wartungskosten sinken.
Über Dobersek
Die Engineering Dobersek GmbH ist führender Spezialist für die Planung, Konstruktion und Inbetriebnahme von schlüsselfertigen Anlagen und Anlagenkomponenten in den Bereichen Bergbau und Metallurgie, Wasseraufbereitung, Energie- und Umwelttechnik sowie Chemie- und Sonderanlagenbau. Das 1983 gegründete Familienunternehmen beschäftigt 210 Mitarbeiter, die Firmenzentrale ist in Mönchengladbach. Das Unternehmen arbeitet mit Kooperationspartnern unter anderem in Russland, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kasachstan, Mazedonien, Serbien, im Kosovo, in der Ukraine und in Usbekistan zusammen.